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Autor Thema: Freespooltime  (Gelesen 12498 mal)

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Offline Django

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Freespooltime
« am: Januar 13, 2016, 21:59:59 Nachmittag »
Wie die Überschrift schon sagt, würde ich gerne wissen was es mit der sogenannten Freespootime auf sich hat. Ich habe es jetzt schon das ein oder andere mal gelsesen, nur konnte ich bis jetzt keine passende Erklärung finden.

Meine Vermutung:

Ist damit die Zeit im Wurfzyklus gemeint, wo sich die Rolle frei über die Wurftweite gesehen, ungehindert bewegen kannt?

Welche Eigenschaften sind besonders wichtig für eine gut Freespooltime?

Lieben Gruß Thilo




Offline angelpfeife

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Re:Freespooltime
« Antwort #1 am: Januar 13, 2016, 23:23:40 Nachmittag »
Das ist nichts anderes als der "Test", den praktisch alle im Laden machen wenn sie vor dem BC-Regal stehen. Alle Wurfbremsen weitestgehend ausschalten, ein paar mal an der Kurbel drehen und dann den Freilauf reinhauen. Die Dauer, die die Spule dann frei rotiert, ist die Freespooltime bzw. Freespintime.

Verlängert wird diese Zeit vor allem durch die Masse der Spule, Art der Lager (trockene Ceramics drehen ewig) und das Bremssystem. Soweit ich weiß kann man Magnetbremsen nie zu 100% abschalten und deswegen haben diese hier einen Nachteil gegenüber den Zentrifugen von Shimano. Bei mir z.B ist der Gewinner meine Scorpion XT mit Yumeyaspule und fast trockenen ZPI-Lagern. Das Ding dreht, wenn ich mich recht erinnere, fast ne Minute. :loco:


Offline scorpion1

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Re:Freespooltime
« Antwort #2 am: Januar 14, 2016, 15:19:14 Nachmittag »
Wobei man den Zusammenhang Masse auch nicht immer stellen kann, ich dachte auch das es üblich ist das die meisten Shallow und HC Spools um die 6-10sek drehen aber das hat die MB Honey dann wieder auf den Kopf gestellt.
DIe Alde BFS ltd hat von Werk aus ohne das die Lager gereinigt wurden auch schon an die 40sek gedreht, die neue Alde 51 dagegen keine 12sek.

Das eine lange Freespooltime direkt auf eine gute Wurfperformance schließen lässt kann man nicht sagen, gibt zig Shallow die keine 7sek drehen aber extrem gut werfen

Offline Mühlenbarsch

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Re:Freespooltime
« Antwort #3 am: Januar 14, 2016, 18:01:15 Nachmittag »
Ich denke das haben wir alle schon bemerkt  :top:, wenn ich so an die Yellow Pixy Zeit zurückdenke konnten die Spulen nicht lange genug drehen. Da gab es mal ein Video mit 1-2 min.  :mrgreen:, aber das Ding möchte ich nicht werfen.

Offline Döbelwürger

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Re:Freespooltime
« Antwort #4 am: Januar 14, 2016, 23:43:05 Nachmittag »
Da gab es mal ein Video mit 1-2 min.  :mrgreen:, aber das Ding möchte ich nicht werfen.

Das eine lange Freespooltime direkt auf eine gute Wurfperformance schließen lässt kann man nicht sagen, gibt zig Shallow die keine 7sek drehen aber extrem gut werfen

Gibt es jetzt einen Zusammenhang oder nicht?
Der eine mag die Ananas, der andere mag sie trocken.

Offline scorpion1

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Re:Freespooltime
« Antwort #5 am: Januar 15, 2016, 01:57:57 Vormittag »
Damit meint er wahrscheinlich das die ne äußerste Zicke sein wird.

Zusammenhang in Bezug auf was - ob sie in der Praxis besser wirft als eine BC mit kurzer Freespool Zeit - nö

Offline sp!nner

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Re:Freespooltime
« Antwort #6 am: Januar 15, 2016, 04:16:38 Vormittag »
Muss nochmal meine EON PRO rauskramen und ankurbeln. .  :mrgreen:

Offline angelpfeife

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Re:Freespooltime
« Antwort #7 am: Januar 15, 2016, 15:18:37 Nachmittag »
Wobei man den Zusammenhang Masse auch nicht immer stellen kann, ich dachte auch das es üblich ist das die meisten Shallow und HC Spools um die 6-10sek drehen aber das hat die MB Honey dann wieder auf den Kopf gestellt.
Hast du die Honey zufällig mal mit leerer und dann mit voller Spule getestet? Würde mich wirklich wundern wenn die gefüllt nicht noch länger drehen würde, zumindest machen das meine Rollen alle. So war das mit der Masse auch eigentlich gemeint.


Offline scorpion1

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Re:Freespooltime
« Antwort #8 am: Januar 15, 2016, 16:08:12 Nachmittag »
Ja durch die zusätzliche Schwungmasse dreht die länger ist ja auch logisch , mich hat nur verwundert das die für so eine flache Spule so verhältnissmäßig lange gedreht hat das kannte ich von anderen HC und Shallow Spools nicht

Offline Django

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Re:Freespooltime
« Antwort #9 am: Januar 16, 2016, 12:43:27 Nachmittag »
Okay, danke erstmal für die Antworten  :top:

Zusammenfassung:

1. Masse der Spule (tief oder hoch) + Verarbeitung der Lager is entscheident dafür wir lange sie dreht.

2. lang oder kurz = kein Indiez dafür, ob die Rolle in der Praxis gut oder schlecht is

Hab mitlerweile noch nen Video mit einer Curado gefunden  :wink:

https://www.youtube.com/watch?v=_D56Zbd-Gpo

Offline Döbelwürger

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Re:Freespooltime
« Antwort #10 am: Januar 16, 2016, 13:00:35 Nachmittag »
So war das mit der Masse auch eigentlich gemeint.

Masse ist Träge und dreht länger. Auch geölte oder trockene Lager sind ein Faktor. Das jetzt direkt auf die Performance zu münzen, ist doch eher unsinnig und wurde vermutlich auch einfach als unbewertete Demonstration ins Web gestellt.

@Django: Lass dich ned davon beeinflussen. Wichtig ist eher die Schnurfassung der Spule, die Übersetzung, das Gewicht und somit die Größe sowie die davon abhängige Robustheit, sowie die Ergonomie der Rolle. Ab 100€ bekommste du halbwegs vernünftige Qualität, darunter eher Finger weg.

  • Geringe Schnurfassung --> Rolle wirft geringe Gewichte besser, vice versa
  • Hohe Übersetzung --> Schnell zu führende Köder mit wenig Wasserwiderstand, vice versa
  • Kleine leichte Rolle kleine Köder, dicke schwere Rolle große Köder
  • Schmale Rollen imho ergonomisch besser als breite, manch einer mag ne Runde lieber als ne Flache (umgekehrt wie im echten Leben  :mrgreen: )
Der eine mag die Ananas, der andere mag sie trocken.

Offline scorpion1

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Re:Freespooltime
« Antwort #11 am: Januar 16, 2016, 16:07:31 Nachmittag »
So war das mit der Masse auch eigentlich gemeint.

Masse ist Träge und dreht länger. Auch geölte oder trockene Lager sind ein Faktor. Das jetzt direkt auf die Performance zu münzen, ist doch eher unsinnig und wurde vermutlich auch einfach als unbewertete Demonstration ins Web gestellt.

zumindest hier hat aber auch noch niemand eine lange Freespooltime 1 zu 1 als Faktor für eine gute Performance in der Praxis genommen

Offline Django

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Re:Freespooltime
« Antwort #12 am: Januar 16, 2016, 17:10:56 Nachmittag »
Zitat
@Django: Lass dich ned davon beeinflussen. Wichtig ist eher die Schnurfassung der Spule, die Übersetzung, das Gewicht und somit die Größe sowie die davon abhängige Robustheit, sowie die Ergonomie der Rolle. Ab 100€ bekommste du halbwegs vernünftige Qualität, darunter eher Finger weg.

    Geringe Schnurfassung --> Rolle wirft geringe Gewichte besser, vice versa
    Hohe Übersetzung --> Schnell zu führende Köder mit wenig Wasserwiderstand, vice versa
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    Schmale Rollen imho ergonomisch besser als breite, manch einer mag ne Runde lieber als ne Flache (umgekehrt wie im echten Leben   )

Danke, damit lässt sich doch mal was anfangen :wink:

Offline Ozmo

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Re:Freespooltime
« Antwort #13 am: November 03, 2016, 12:12:46 Nachmittag »
Hoffe
Ich will das nicht, doch das Business mutiert zur Wilderniss, nimm mir nicht was ich brauche um zu überleben, sonst kill ich dich.
Und darum sauf ich auch.
Denn wenn ich bereit bin, werden Stress und Frust und der Presse Stuss in "FICKT EUCH" alle ausgetauscht.
Ich fühl mich ausgesaugt von Huren und Vampiren, die probieren mich zu konsumiern und zu demontieren wie Ebolavieren.(Curse, Herztod)