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Wg angaben in oz. ?!?!
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HANSWORST:
--- Zitat von: hawk am Januar 31, 2009, 23:38:17 Nachmittag ---Klar kann man jedesmal nachfragen , hatte nur gedacht / hofft das es da irgend ne möglichkeit gibt das aus den herstellerangaben der Rute abzuleiten . Kann ja eigentlich nicht im Sinne der Hersteller sein das die Kunden nicht genau wissen was sie da kaufen ^^
--- Ende Zitat ---
Ich denke es liegt daran, dass du vielleicht die Ruten etwas mehr belastest als die meisten anderen. Ich kann mit meiner SRS auch locker 25gr werfen. Gut funktionieren tut es aber nicht. Das WG beschreibt jetzt nicht unbedingt das Gewicht welches man mit Angstschweiß auf der Stirn 3m weit schlenzen kann sondern ein gut fischbares Gewicht passend zur Rute.
Hardbait:
Ich glaube es ist ein schlechtes Beispiel. Denn ich wollte mir auch mal eine Kaufen, und mir wurde gesagt das die Tour Bass Edition Rod's von Quantum sowieso viel mehr ertragen wie als Wurfgewicht angegeben ist :wink:
Heinzmann:
Typisches Äpfel/Birnen Beispiel
Rods die für Jigs entwickelt wurden, sind nunmal steif wie ein Brett und wenn sie ein CW von 1oz. haben, dann ist der Lure ein ganz schöner klopper, der wahrscheinlich weedless im heavy Cover einem Fisch ins Maul gerammt werden muss. Deshalb sind die Ruten auch so knackig. Einen 2.5oz Swimbait an eine 1oz. Jigrute zu hängen ist nicht wirklich im Sinne des Erfinders.....
Man sollte nicht nur aufs WG gucken, sondern auch drauf achten, für was der Blank letztendlich konzipiert wurde.
Viva la Mentos:
Ich sehe das wie Kay.
Die Intention des Entwicklers sollte man immer beachten! Das genannte Beispiel Deps sehe ich genauso.
Wie bekannt ist, können die Deps Ruten mehr ab als draufsteht, aber die Frage ist: Ist das auch vom Entwickler so gewollt? Kazumasa Okumura hat einen sehr eigenwilligen Stil zu fischen und ich glaube das spiegelt sich auch in seinen Ruten wieder. Wenn er deshalb ein Wurfgewicht von 1/2 oz bis 1 oz angibt, entspricht die Rute mit diesen Ködergewichten genau seinen Vorstellungen und Ideen. Eben genau das wofür er sie entwickelt hat. Was man aus dieser Vorgabe letztendlich macht liegt dann am Käufer. Denn ob die Rute auch mit 2 oz Swimbaits oder als Spirolino Schleuder am Puff funktioniert, dürfte Okumura ziemlich Latte sein und so verhält es sich auch mit anderen Firmen.
Interessanterweise kenne ich solche Fragen und Anmerkungen eigentlich nur von Leuten die relativ neu im Japan Geschäft sind (Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, schließlich fängt jeder mal an). Denn wer schon mal einige Ruten von Deps, Nories, Megabass, Evergreen und co. in den Händen hielt oder schon gefischt hat, erkennt schnell das so ein einfaches "in Wurfgewichts-Schubladen stecken" nicht drin ist. Denn eine Rute macht viel mehr aus als das angegebene Wurfgewicht.
Interessant ist auch das von den meisten potenziellen Käufern von unbekannten JDM Gerät die Schnurklassen völlig ausser Acht gelassen werden. Das ist mir persönlich schleierhaft und führt deswegen auch oft zu langen Gesichtern wenn die Rute dann den langen Weg nach Deutschland geschafft hat.
Ich kann auch nur raten, wenn man sich unsicher ist beim Rutenkauf und die Rod vorher noch nie in der Hand hatte, sich ein wenig zu informieren und eine DVD des Herstellers besorgen auf dem die Rute gefischt wird. Ein besseres Bild über das angepeilte Schmuckstück bekommt man dann nur noch durch selbst fischen. Denn bei Rutenpreisen jenseits der 400 Euro macht sich die Investition von 20 Euro schnell bezahlt.
Grüße Matthias
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