Wg angaben in oz. ?!?!

[hawk]

Gibts da irgendnen Trick um aus diesen oz angaben rauszurechnen für was für Köder die tatsächlich geeignet sind ?
Das die Angabe nicht das Wurfgewicht sondern das Ködergewicht angibt weiß ich , das 1 oz. = 28 gr entspricht ebenfalls .

Habe bis jetzt 3 Ruten mit diesen Angaben

1. Quantum Bass Tour ( max 3/4 oz. ) Damit werfe und fische ich aber selbst 80 gr Jerkbaits noch Problemlos und selbst ein 110 gr schwerer Salmo Fatso ist noch möglich , wenn auch wirklich absolute Obergrenze )

2. Fenwick SRX ( 1/2 - 1 oz.) 40 gr Köder sind absolut kein Ding ,  55gr ist Obergrenze .

3. Selbst aufgebauter Pacbay Blank laut Angaben 1/4 - 5/8 oz und auch hier stelle ich fest das 15gr Köder eher die Untergrenze sind und Köder bis 28 gr locker möglich sind .

Alle 3 Fallen also teilweise deutlich schwerer aus als ich es von den Angaben her erwarten würde .

Trau mich so garnicht irgendwelche neuen Ruten/Blanks zu bestellen weils für mich absolutes Rätselraten ist was ich da denn geliefert bekomme .

[Klausi]

Mausi, alles Gute muß nicht zweimal erfunden werden, einfach mal im Neuland etwas umsehen und lesen...
Schau mal hier:  Klick
http://www.spanish-fishing.de/index.php?option=com_content&task=view&id=78&Itemid=1

...übrigens: 3/4 oz sind   EINE  DREIVIERTEL  unze, das  entspricht 21 Gramm...
Du solltest Dich hüten, damit einen 80-Grammer Jerk bewegen z wollen  !!!

[harry3000]

Wenn du dir hier die Rutenthreads genauer durchliest wirst du merken, dass bei den meisten vorgestellten Ruten dabei steht ob das angegende Wg auch realistisch ist. Mehr kann ich dir aich nicht helfen...

[hawk]

Schau mal hier:  Klick
http://www.spanish-fishing.de/index.php?option=com_content&task=view&id=78&Itemid=1

Hatte ich mir schon durchgelesen , hilft aber auch nicht weiter ...

...übrigens: 3/4 oz sind   EINE  DREIVIERTEL  unze, das  entspricht 21 Gramm...
Du solltest Dich hüten, damit einen 80-Grammer Jerk bewegen z wollen  !!!

Also ich behaupte mal ich habe genug Erfahrung um zu sagen das 80 gr für die Rute absolut kein Problem darstellen !
Darum wundert mich diese Wg angabe ja umso mehr ...

Wenn du dir hier die Rutenthreads genauer durchliest wirst du merken, dass bei den meisten vorgestellten Ruten dabei steht ob das angegende Wg auch realistisch ist. Mehr kann ich dir aich nicht helfen...

Jo das ist schonmal ne gute Hilfe , aber wenn ich mir selbst ne Rute aufbauen will und nen Blank bestelle hilfts mir eher weniger 

[harry3000]

Haste schonmal hier in der Bastelecke nachgeschaut? Oder wenn du schon einen bestimmten Blank ausgesucht hast solltest mal mal dort konkret nach diesem nachfragen...
Gruß

[hawk]

Klar kann man jedesmal nachfragen , hatte nur gedacht / hofft das es da irgend ne möglichkeit gibt das aus den herstellerangaben der Rute abzuleiten . Kann ja eigentlich nicht im Sinne der Hersteller sein das die Kunden nicht genau wissen was sie da kaufen ^^

[Tomek]

Also die japanischen Ruten sind eigentlich meines Wissens sehr genau beschriftet.
Bei den St.Croix Stecken aus den USA ist es jedoch meistens so, dass sie mehr verkraften als drauf steht.

[lemmy]

Also die japanischen Ruten sind eigentlich meines Wissens sehr genau beschriftet.
Bei den St.Croix Stecken aus den USA ist es jedoch meistens so, dass sie mehr verkraften als drauf steht.

Und bei den Deps?

[Tomek]

Kenne ich nicht...

[lemmy]

 :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

[HANSWORST]

Klar kann man jedesmal nachfragen , hatte nur gedacht / hofft das es da irgend ne möglichkeit gibt das aus den herstellerangaben der Rute abzuleiten . Kann ja eigentlich nicht im Sinne der Hersteller sein das die Kunden nicht genau wissen was sie da kaufen ^^

Ich denke es liegt daran, dass du vielleicht die Ruten etwas mehr belastest als die meisten anderen. Ich kann mit meiner SRS auch locker 25gr werfen. Gut funktionieren tut es aber nicht. Das WG beschreibt jetzt nicht unbedingt das Gewicht welches man mit Angstschweiß auf der Stirn 3m weit schlenzen kann sondern ein gut fischbares Gewicht passend zur Rute.

[Hardbait]

Ich glaube es ist ein schlechtes Beispiel.
Denn ich wollte mir auch mal eine Kaufen, und mir wurde gesagt das die Tour Bass Edition Rod's von Quantum sowieso viel mehr ertragen wie als Wurfgewicht angegeben ist

[Heinzmann]

Typisches Äpfel/Birnen Beispiel

Rods die für Jigs entwickelt wurden, sind nunmal steif wie ein Brett und wenn sie ein CW von 1oz. haben, dann ist der Lure ein ganz schöner klopper, der wahrscheinlich weedless im heavy Cover einem Fisch ins Maul gerammt werden muss.
Deshalb sind die Ruten auch so knackig.
Einen 2.5oz Swimbait an eine 1oz. Jigrute zu hängen ist nicht wirklich im Sinne des Erfinders.....

Man sollte nicht nur aufs WG gucken, sondern auch drauf achten, für was der Blank letztendlich konzipiert wurde.

[Viva la Mentos]

Ich sehe das wie Kay.

Die Intention des Entwicklers sollte man immer beachten! Das genannte Beispiel Deps sehe ich genauso.

Wie bekannt ist, können die Deps Ruten mehr ab als draufsteht, aber die Frage ist: Ist das auch vom Entwickler so gewollt? Kazumasa Okumura hat einen sehr eigenwilligen Stil zu fischen und ich glaube das spiegelt sich auch in seinen Ruten wieder. Wenn er deshalb ein Wurfgewicht von 1/2 oz bis 1 oz angibt, entspricht die Rute mit diesen Ködergewichten genau seinen Vorstellungen und Ideen. Eben genau das wofür er sie entwickelt hat. Was man aus dieser Vorgabe letztendlich macht liegt dann am Käufer. Denn ob die Rute auch mit 2 oz Swimbaits oder als Spirolino Schleuder am Puff funktioniert, dürfte Okumura ziemlich Latte sein und so verhält es sich auch mit anderen Firmen.

Interessanterweise kenne ich solche Fragen und Anmerkungen eigentlich nur von Leuten die relativ neu im Japan Geschäft sind (Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, schließlich fängt jeder mal an).  Denn wer schon mal einige Ruten von Deps, Nories, Megabass, Evergreen und co. in den Händen hielt oder schon gefischt hat, erkennt schnell das so ein einfaches "in Wurfgewichts-Schubladen stecken" nicht drin ist. Denn eine Rute macht viel mehr aus als das angegebene Wurfgewicht.

Interessant ist auch das von den meisten potenziellen Käufern von unbekannten JDM Gerät die Schnurklassen völlig ausser Acht gelassen werden. Das ist mir persönlich schleierhaft und führt deswegen auch oft zu langen Gesichtern wenn die Rute dann den langen Weg nach Deutschland geschafft hat.

Ich kann auch nur raten, wenn man sich unsicher ist beim Rutenkauf und die Rod vorher noch nie in der Hand hatte, sich ein wenig zu informieren und eine DVD des Herstellers besorgen auf dem die Rute gefischt wird. Ein besseres Bild über das angepeilte Schmuckstück bekommt man dann nur noch durch selbst fischen. Denn bei Rutenpreisen jenseits der 400 Euro macht sich die Investition von 20 Euro schnell bezahlt.

Grüße Matthias